Letzte Woche wurde ich auf neue Geräte von ICOM hingewiesen. Das eine heißt IC-7100 und das andere IC-51. Beides sollen offensichtlich Updates ihrer Vorgänger sein. Wobei dies nur beim neuen ICOM Handfunkgerät „ID-51“ unzweifelhaft zu erkennen ist. Hier ein paar Bilder.
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ICOM ID-51 / Dual Watch 2Meter und 70cm
Das ICOM mit dem kommenden ID-51 das ID-31 updatet oder einfach eine erweiterte und hoffentlich verbesserte Version anbietet weiß ich nicht. Keine Ahnung ob das ID-31 ausläuft während das ID-51 später weiterhin angeboten wird. Auch wäre für mich interessant ob mit dem neuen ICOM-Handfunkgerät nun die Mängel des ID-31 fairerweise beseitigt wurden. Als Beispiel soll hier nur die megaschlechte Modulation erwähnt bleiben.
Für mich persönlich ein wenig ärgerlich. Hätte ich gewusst das nach so kurzer Zeit bereits der Nachfolger mit 2M & 70cm auf den Markt kommt, hätte ich mir das Geld für den ID-31 gespart und etwas gewartet. Okay… das ich persönlich DSTAR für einen Totalausfall halte (unterirdische Modulation, komplexes Handling ohne nennenswerte Vorteile gegenüber Analog-Funk) würde ich mir sehr genau überlegen ob ich nochmal soviel Geld für ein Handfunkgerät auf den Tisch lege.
Hier also das Bild des neuen Hoffnungsträgers ID-51 das hoffentlich nur allzu teuer ausfallen wird.
IC-7100 – Touchscreen auf pixeligen s/w Display
Anhand der Gerätebezeichnung „IC-7100“ gehe ich einfach mal davon aus, dass dieser Kurzwellen-Transceiver den IC-7000 ablösen soll. Mittlerweile ist er ein paar Jährchen auf dem Markt. Mehr oder weniger Erfolgreich war er auch, sodass nun ein neuer Reiz gesetzt werden muss um den Kaufimpuls auszulösen. Auffallend beim IC-7100 ist ein mutiges Design des Bedienteils. Es erinnert an diese Tischscanner. Was aber in der Tat praktisch ist, sind nach oben geneigte Displays. Der IC-7100 ist ein Kurzwellen-Transceiver mit 2 & 6 Meter sowie 70cm.
Jeder der Outdoor funkt hat sicher schon ungezählte male einen Geräteaufsteller improvisiert. Bei meinen Geräten hat mich das besonders beim FT-450 genervt. Manchmal war es in einer normalen Sitzposition nicht möglich Geräte-Funktionen zu erkennen, sie waren verdeckt. Also habe ich immer irgendwelche Äste oder ähnliches unter das Gerät gepackt. So ungewöhnlich angeschrägte Displays aussehen sie sind wirklich ergonomisch und praktisch.
Kommen wir zum Display. Sensation, es ist ein Touchscreen. Ja, nicht schlecht, hab mich schon lange gefragt ob so etwas in der Praxis vorteilhaft ist und sich auf Dauer bewehrt.
Die Welt wäre langweilig wenn ich nichts zu meckern hätte ;)
Mal Hand auf´s Herz. Welche großartigen Entwicklungen gibt es in den letzten Jahren bei den Kurzwellen-Transceivern im Bereich der Empfänger und Sender. Aus meiner Sicht nichts Erwähnenswertes bis gar nix. Die Empfänger sind alle mehr oder weniger Empfindlich und die DSPs verrichten auch irgendwie ihren Dienst. Also können doch neue Geräte wie der IC-7100 lediglich mit neuen Funktionen punkten.
Warum zum Teufel verbaut man dann im Jahr 2012 Displays bei denen man die Pixel genauso groß sind wie auf 20 Jahre alte Taschenrechner. Vor allem wenn man auf dem Display Parameter in abgerundete Rahmen und kleine Buchstaben wie „SWR“ darstellt wird es hässlich.
Ein erster Gedanke war, ob vielleicht ein Farbdisplay zuträglich sei. Aber so nett das aussieht, möglicherweise ist ein schwarz/weiß Display in der Praxis doch tauglicher.
Es gibt bereits ein kleines PDF welches den ICOM IC-7100 etwas näher vorstellt –> IC-7100 ICOM Informationen zum Kurzwellentransceiver
Nachfolgend noch ein kleines Video vom IC-7100 bei dem man auch schon einen guten Blick auf die Schnittstellen werden kann.
…ich habe damit etwas gespielt und fand ihn einach nur ICOM also super
Ja nun… nett sehen die Geräte ja auch aus. Aber was nutzten die tollen Teile wenn man damit im Originalzustand keinen ordentlichen Funkbetrieb machen kann. Erst heute wurde ich mit meinem ID-31 wieder auf die äußerst leise und schlechte Modulation aufmerksam gemacht.
Manchmal reicht es halt nicht die Geäte in dr Hand zu haben und sie von allen Seiten zu betrachten. Man muss damit umgehen um sich ein Urteil bilden zu können.